Donnerstag, 14. August 2014

My Moosetour

Samstagmorgens startete meine Moosetravel Tour durch BC ud Alberta! In einem kleinen, etwas älteren Reisebus ging es mit einer internationalen Gruppe von ca. 15 Personen mit unserem Guide Cody los. 
Zunächst stoppten wir im Westküsten- Regenwald für einen kleinen Spaziergang zum Wasserfall Bridal Veil Falls. Wiedermal ein atemberaubender Anblick: 


Auch der Regenwald war mit seinen vermoosten und riesigen Bäumen ein Erlebnis für sich.


Der nächste Stop war der Schauplatz eines bekannten Films- mal wieder. Im Städtchen Hope wurde ein 'Rocky'- Film gedreht. Dort gibt es sehr süße  Liegewiesen am Lake Hope.
...wo jeder zweite Kanadier mit seiner Familie und seinem Motorboot den Sommer genießt.

Endstation für den ersten Tag war das Samesun Hostel in Kelowna- wieder empfehlenswert.
In Kelowna ist der große See der Ort, wo alle hinpilgern. So auch wir: nach einer feuchtfröhlichen Speedboat-Tour ging es für ein paar Drinks aufs Houseboat und danach zum BBQ zurück ins Hostel, wo wir mit der Gruppe einen unterhaltsamen ersten Abend hatten!

Am nächsten Morgen starteten wir nach einem wunderbaren Frühstück Richtung Banff. Der erste Stopp war an der Logbarn- einem Bauernhof, der als Touristenattraktion ausgebaut und seine selbst ergestellten, außergewöhnlichen Produkte dort verkauft. 

Die Mittagspause war diesmal an einem kleinen, aber trotzdem wunderschönen Badesee in der Nähe von Revelstoke.

Dort gibt es auch einen Stausee, von dem aus man eine tolle Aussicht auf die umliegende Berglandschaft genießen kann:

Durch mehrere Nationalparks ging die Fahrt weiter -nun auch endlich durch die Rocky Mountains- bis ins wunderhübsche Städtchen Banff. Am nächsten Morgen sahen wir uns dort vor Ort das berühmte Hotel Fairmont Banff Springs und den Bow River an. 

Das Tagesziel war diesmal Lake Louis: auf dem Weg stoppten wir an mehreren Seen- zum bewundern, spazieren gehen, schwimmen und Mittag essen :)


Am Lake Louis angekommen machten wir eine kleine Wanderung vorbei am Teahouse am Lake Agnes zur Spitze des Mount St. Piran, wo man eine atemberaubende Aussicht hat:


Den Abend verbrachten wir alle zusammen an einem gemütlichen Campfire unterm Sternenhimmel!

Als nächstes starteten wir nach Jasper und stoppten unterwegs wieder an einigen Stationen: dem Moraine Lake (Überbleibsel eines Gletschers, deshalb auch das unglaubliche Blau: es entsteht durch den Stau des abgetragenen Gesteins und die Sonnenlichtreflexion).
Weitere Stopps an wunderschönen Seen und dem Aussichtspunkt 'saketchawan crossing' folgten. Tagesabschluss war eine kleine Wanderung zu einem der 'Five  lakes' nahe Jasper- wo wir uns nochmal abkühlen konnten. 

Danach ging es zum Hostel: außerhalb von Jasper direkt an den Athabascar Wasserfällen haben wir eine Nacht in Blockhütten ohne fließend Wasser verbracht- in der kanadischen Wildnis im Nationalpark (HI-Athabascar). Eine einzigartige Erfahrung!

Am fünften und letzten Tag verwöhnte uns das Wetter mal nicht mit permanenten Sonnenschein. Bei wolkigem Himmel und leichtem Regen ging es mit einem Großteil der Gruppe auf einen Gletscher des Columbia Icefields- den Athabascar Glacier. Mit speziellen Bussen werden dort die Touristen auf einen sicheren Teil des Eises gebracht. Unser Bus hatte auf halber Strecke trotz unserem tollen Fahrer eine Panne: mitten auf dem steilsten Hang abwärts hat sich die Hydraulik verabschiedet- glücklicherweise ist sonst nichts weiter passiert und wir konnten unsere Tour mit etwas Verspätung in einem anderen Bus fortsetzen. 




Nachmittags bevor es nach Banff ging noch ein kurzer halt am Gletschersee Peyto Lake- dem 'blauesten See der Rockies'.

Am Abend hatten wir noch ein gemeinsames Abschiedsdinner im Pub von unserem Hostel, dem Samesun Banff. Danach ging es weiter ins berühmt berüchtigte Nachtleben des kleinen Städtchens...

Wer noch übrig geblieben war, kam am nächsten Tag mit auf den Sulphur Mountain. Leider war es etwas nebelig, sodass man keine klare, aber trotzdem eine beeindruckende Aussicht hatte.

Zur Belohnung für den steilen Aufstieg ging es dann mit der Gondel bergab (ab 18:30 kostenlos!) und in die nahegelegenen Hot Springs. (Leider handelt es sich hier 'nur' um einen großen beheizten Pool- man sollte keine zu hohen Erwartungen haben.)

Am nächsten Morgen verabschiedete sich dann auch der Rest- nur drei blieben noch übrig. Zusammen besichtigten wir das lokale Museum (mein einziges Großtier- Wildlife bisher leider) und geniessten die lokale Spezialität 'beavertail'. (Erinnerte mich sehr an Berliner)


Danach hieß es auch für mich Abschied nehmen und weiter mit der Reise nach Jasper!

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